Nachhaltige Materialien im Außendesign – bewusst gestalten, langlebig genießen
Holz draußen: schön, haltbar, fair
Lärche, Douglasie und Robinie sind bewährte Außenhölzer; Thermoholz und modifiziertes Holz erhöhen Dauerhaftigkeit ohne giftige Imprägnierungen. Öl statt Lack, konstruktiver Holzschutz, Abstand zum Erdreich und gut geplante Entwässerung verlängern die Lebensdauer deutlich und reduzieren Pflegeaufwand.
Holz draußen: schön, haltbar, fair
Bevorzugen Sie FSC- oder PEFC-zertifizierte Quellen, kurze Lieferwege und klare Herkunftsnachweise. Fragen Sie aktiv nach Restposten oder Verschnitt beim Holzhändler. Oft entstehen daraus einzigartige, kostengünstige und ressourcenschonende Lösungen, die Ihrem Projekt eine unverwechselbare Geschichte schenken.
Beton mit Recyclingzuschlag
Recycling-Beton verwendet aufbereitete Gesteinskörnungen und reduziert Primärrohstoffe. Für Wege, Sitzkanten oder kleine Stützmauern ist er hervorragend geeignet. Achten Sie auf frostbeständige Rezepturen, gute Entwässerung und regional verfügbare Mischungen, um Transportwege und Emissionen zu verringern.
Zweite Chance für Ziegel und Naturstein
Alte Klinker, Granitbordsteine oder Sandsteinplatten lassen sich reinigen, neu verlegen und kreativ kombinieren. Die Patina erzählt Geschichte und spart Ressourcen. Prüfen Sie Tragschichten, Höhen und Fugenbreiten sorgfältig, damit das Ergebnis dauerhaft und barrierearm funktioniert.
Hofeinfahrt mit Vergangenheit
Ein Bauherr rettete historische Klinker vom Abbruch, sortierte per Hand und legte eine lebendige Hofeinfahrt. Die Mischung aus Farbtönen, ergänzt durch klare Randsteine, wirkt modern und respektvoll zugleich. Das Feedback der Nachbarschaft: zeitlos schön und spürbar nachhaltig.
Cortenstahl mit Charakter
Cortenstahl bildet eine schützende Patina und eignet sich für Beeteinfassungen, Stufen oder Sichtschutzelemente. Planen Sie Abstand zu empfindlichen Oberflächen, saubere Kanten und eine verlässliche Entwässerung. So bleibt die Optik edel, und Rostspuren werden elegant vermieden.
Aluminium-Recycling spart Energie
Recyceltes Aluminium benötigt deutlich weniger Energie als Primäraluminium und punktet mit sehr guter Wiederverwertbarkeit. Pulverbeschichtete Oberflächen sind langlebig und wartungsarm. Fragen Sie nach dokumentierten Recyclinganteilen, um Klimawirkung transparent zu machen und Ihre Materialentscheidung fundiert zu begründen.
Pflege und Kombinationsfreude
Metall harmoniert mit Holz, Kies und Gräsern. Eine klare Materialhierarchie vermeidet Unruhe: zwei Hauptmaterialien, ein Akzent. Pflegen Sie Verschraubungen und Kontaktstellen, prüfen Sie galvanische Effekte, und laden Sie Freunde zum Feedback ein – Gestaltung lebt vom Dialog.
Wasser klug lenken: Materialien für Regen und Boden
Permeable Beläge, die atmen
Wassergebundene Decken, Rasenfugenpflaster und sickerfähige Steine lassen Regen versickern und reduzieren Hitzeinseln. Entscheidend sind standfeste Tragschichten, passende Kornabstufung und regelmäßige Pflege. Markieren Sie Entwässerungslinien frühzeitig im Plan, damit Gefälle und Kanten zuverlässig zusammenarbeiten.
Zisternen schön integrieren
Zisternen und Regentonnen aus recycelbaren Materialien verschwinden hinter Rankgittern oder Sitzbänken und liefern Wasser für Garten und Reinigung. Kombinieren Sie Filter, Überlauf in Versickerungsmulden und smarte Füllstandsanzeigen. Posten Sie Ihre Lösungen, damit andere von Ihren Ideen profitieren.
Grün ist auch Material
Mulch, Rindenkompost und kiesige Substrate schützen den Boden, speichern Feuchtigkeit und reduzieren Bewässerungsaufwand. Wählen Sie klimaangepasste Stauden und Gräser, die Hitze tolerieren. So entsteht ein robustes, pflegeleichtes Außenbild, das Biodiversität sichtbar fördert und Kosten langfristig senkt.